HD10

Um- und Ausbau einer Altbauwohnung

Die Modernisierungsanforderung an diese typische Berliner Altbauwohnung mit zwei Zimmern und einer Wohnküche bestand darin, das innenliegende Bad zu sanieren sowie einen separaten Ankleidebereich zu schaffen. Unsere Planung einer vollkommen neuen Raum­aufteilung des Bades hat trotz einer großzügigen Dusche zu einem deutlich komfortableren Raum mit mehr Bewegungs­freiheit geführt. Durch helle Farben und schlichte Keramiken und Armaturen wirkt das Bad nach der Sanierung ruhiger und großzügiger. Besonderheiten wie die Wandnische in der Dusche als Ablage für Shampoo oder das passgenaue Tischlermöbel neben dem Waschtisch sind Teil unseres ganzheitlichen Gestaltungs­ansatzes.
Durch das Stellen einer neuen Wand im Schlafzimmer ist ein eigener Bereich für die Ankleide entstanden. Eine großzügige Schiebe­tür verbindet Schlafzimmer und Ankleide miteinander. Die individuell aufgeteilten Einbauschränke verfügen über eine Beleuchtung mit LEDs und über Schubläden und Wäschekörbe mit TipOn-Beschlägen.
Durch die Vergrößerung der Öffnung vom Flur zur Küche konnte eine bessere Belichtung im Bereich der Wohnküche erzielt werden.
Die alte Dielung der Wohnung wurde in Teilen ausgebessert und vollflächig aufgearbeitet und geölt. Zudem wurde die gesamte Wohnung partiell gespachtelt, geschliffen und anschließend mit mineralischer Farbe gestrichen.

Standort: Berlin
Bauzeit: April – Juli 2015
Bauherr: privat

Leistungsumfang:
Bestandserfassung
Vorplanung
Entwurfsplanung
Ausführungsplanung & Detailplanungen
Vergabe & Kosten
Bauleitung


Fotos erstellt von Heike Luise Fischer
Fotobearbeitung Hagen Zieger

Details

Fuchs & Fähe

Ladenausbau „Fuchs & Fähe“

Berlin hat ein neues Gastronomie-Highlight mit guten, regionalen Produkten.
Die Räumlichkeiten des neuen Lokals „Fuchs & Fähe – Sandwiches und Weine guter Herkunft“ befinden sich im Erdgeschoss eines Berliner Altbaus im Stadtteil Neukölln.
Unsere Entwurfsaufgabe bestand neben der Planung der Möblierung auch in der Planung der Beleuchtung und des Farbkonzeptes des Ladens.
Klare Formen, die eine gewisse Ruhe und Gelassenheit, aber auch Präzision ausstrahlen prägen das Erscheinungsbild.
Der Zugang zum Lokal erfolgt über den Gastraum, in dem sich die Bar befindet. Sie ist wie aus einem Teil gefertigt und bildet das Herzstück des Ladens. Dieser Raum bietet zudem Platz für die Weinverkostung an einem langen Stehtisch. Im zweiten Gastraum befinden sich die Sitzplätze. Hier ist die durchgehende Sitzbank an der langen Wand die klare gestalterische Geste.
Als Kontrast zur CI-Farbe Orange vom Laden-Logo, haben wir ein zurückhaltendes Farb­konzept in Grautönen empfohlen. Passend hierzu haben die Ladenbesitzer ein gräulich lasiertes Eichenholz für alle maßangefertigten Tischlermöbel gewählt.
Geplante Details wurden in der Ausführung mit großer Sorgfalt bearbeitet. Das transparente Glas im Bereich der Vitrine wurde als gestalterisches Element wie ein Band um die gesamte Bar gezogen.
Eine Besonderheit ist die Schaufenster­gestaltung mit beleuchteten Weinflaschen. Einerseits bilden diese handgefertigten Weinflaschen-Leuchten ein Alleinstellungs­­merkmal, das insbesondere die Außen­darstellung entscheidend prägt. Andererseits schaffen sie eine atmosphärische Beleuchtung im Innenraum.

Der Laden „Fuchs & Fähe“ hat seit dem 24. Februar 2015 eröffnet.
Sie sind herzlich willkommen!

www.fuchsundfaehe.de

Standort: Kienitzer Str. 93, 12049 Berlin
Bauzeit: 2015

Leistungsumfang:
Grundlagenermittlung inkl. Bestandserfassung
Vorplanung
Entwurfsplanung
Detailplanung
Farbkonzept


Fotos erstellt von Simon Lukas Memering

Details

kulturgut RAW (2014)

„kulturgut RAW“ – Bestandsaufnahme vom RAW-Gelände in Berlin-Friedrichshain und Gebäudeentwurf (2014)

Die selbstgestellte Aufgabe bestand in der Umstrukturierung des RAW-Geländes und einem Gebäudeentwurf. Das ehem. Reichsbahnausbesserungswerk (RAW) in Berlin-Friedrichshain grenzt östlich an die Warschauer Straße und hat eine Grundstücksfläche von rund 75.000 m². Wir haben zuerst eine ausführliche Bestandsaufnahme des Areals vorgenommen und darauf mit der Festlegung dreier Hauptmaßnahmen reagiert. Diese sind die Instandsetzung der Bestandsbauten, die Schaffung von Grünflächen sowie die Planung von Neubauten. Damit haben wir uns klar für den Erhalt des Berliner RAWs als Kulturstandort ausgesprochen. Wir erkennen die informelle Stadtplanung der vergangenen zwanzig Jahre der Zwischennutzungszeit als Standort­entwicklung an. Mit den von uns definierten Maßnahmen soll dem RAW als Ort soziokultureller Projekte aus seiner unsicheren Zeit der Duldung in einen dauerhaften Zustand als Kulturort verholfen werden.

Unsere Hauptaufgabe bestand im Weiteren in der Definition der Neubauten. Als Baugrundstück wurde der westliche Bereich des RAW-Geländes an der Grenze zur Warschauer Straße bestimmt. Das Baugrundstück ist derzeit unbebaut und ca. 30 m x 150 m groß. Diese Fläche, die als Besonderheit einen Höhenunterschied von 3,50 m bis 7,00 m vom RAW zur Warschauer Straße aufweist, ist als städtebaulicher Unort zu bezeichnen. Momentan schützt ein alter Bauzaun die Passanten vor dem Absturz auf das RAW. Die von uns ausformulierten Neubauten sind die Vermittler zwischen den beiden Bereichen, die vor allem durch ihre unterschiedlichen städtebaulichen Strukturen und Dichten sowie Gebäudehöhen Gegensätze bilden. Die vier Neubauten, die sowohl von der Warschauer Straße als auch vom RAW aus zugänglich sind, definieren eine städtebauliche Raumkante und beleben sowohl den westlichen Teil des RAWs wie auch die durch großen Fußgängerströme geprägte Warschauer Straße.

Eine Zusammenarbeit von Lena Catharina Helten und Heike Luise Fischer im Jahr 2014

TOR220

Um- und Ausbau einer Gewerbeeinheit

Im Mai 2013 hat die Planung zum Um- und Ausbau der Gewerbeeinheit in der Torstraße 220 in Berlin-Mitte zu einem Engel&Völkers Shop begonnen. Die vielfältigen Überlegungen aus dem Vorentwurf wurden in der Entwurfs­planung vertieft. Die bedeutendste Veränderung des Grundrisses besteht in einer veränderten internen Erschließung der Einheit. Neue Wanddurchbrüche an entscheidenden Stellen ermöglichen nun eine verbesserte Nutzung und Belichtung der Räumlichkeiten.
Die Kernsanierung umfasste zunächst das Gießen von Gussasphalt und beinhaltete neben den Maurer- und Trockenbauarbeiten auch die Installation von neuen Heizungs- und Sanitäranlagen, den Einbau von Schaufenstern, Außen- und Innentüren sowie dem Verlegen eines neuen Parkettfußbodens. Sämtliche Einbaumöbel in der Einheit wurden von uns bis ins Detail geplant und vom Tischler maßangefertigt. Der Ausbau begann im September 2013 mit dem anteiligen Abriss der Altsubstanz, wurde mit dem Einbau der letzten Möbel im Mai 2014 abgeschlossen und entspricht nun den höchsten Ansprüchen an Design und Funktionalität eines Engel&Völkers Shops.

Standort: Torstraße 220, EG li., 10115 Berlin
Bauzeit: 2013 – 2014

Leistungsumfang:
Grundlagenermittlung
Vorplanung
Entwurfsplanung & Kostenberechnung
Ausführungsplanung & Detailplanungen (Möbel, Fliesen, Küche, Beleuchtung & Elektro)
Massen & Ausschreibung
Vergabe & Kosten
Bauleitung
Objektbetreuung


Fotos erstellt von Navina Neuschl

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RVST11_W4

Um- und Ausbau einer Single-Wohnung

Die kleine Ein-Zimmer-Wohnung in der Revaler Straße wurde lange Zeit als Lagerraum genutzt. Mit dem Ziel eine intelligente Stauraumlösung zu finden, hat unsere Planung im Frühjahr 2014 begonnen. Aus der rund 32m² großen Fläche sollte eine Single-Wohnung mit möglichst viel Aufenthaltsfläche entstehen. Bücherregale und Einbauschränke in der neuen nicht tragenden Zimmerwand schaffen Stauraum und prägen im Einklang mit den Innentüren das Erscheinungsbild der Wohnung.
Eine Nische in der Küche, die sich aus den baulichen Gegebenheiten des Berliner Altbaus ergeben hat, wird zur bequemen Sitzecke umfunktioniert. Weitere Nischen in Flur und Küche bieten zusätzlich Möglichkeiten für praktische Stauraumlösungen.

Standort: 10245 Berlin
Bauzeit: Mai – Juli 2014
Bauherr: privat

Leistungsumfang:
Grundlagenermittlung
Vorplanung
Entwurfsplanung & Kostenberechnung
Ausführungsplanung & Detailplanungen
Massen & Ausschreibung
Vergabe & Kosten
Bauleitung
Objektbetreuung


Fotos erstellt von Simon Lukas Memering

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KNA07

Ausbau einer Gewerbeeinheit

Das Wohn- und Geschäftshaus in Berlin-Prenzlauer Berg wird zur Zeit kernsaniert. Wir sind mit der Planung vom Ausbau der Gewerbeeinheit mit rund 80m² im Erdgeschoss betraut. Die Gewerbeeinheit soll zu einem Engel&Völkers Shop mit Büro und Konferenzraum ausgebaut werden. Unsere Arbeit umfasst die Vorentwurfs- und Entwurfsplanung inklusive Elektro- und Beleuchtungsplanung, sowie Detailplanung der Möbel und der Einbauküche. Zu unserem Aufgabenfeld beim Shopausbau von Engel&Völkers gehört auch die Leuchtschriftplanung auf der Fassade.

Standort: 10405 Berlin
Bauzeit: 2014 – 2015

Leistungsumfang:
Vorplanung
Entwurfsplanung
Detailplanung (Möbel, Elektro, Beleuchtung, Küche)


Renderings erstellt von Engel&Völkers Residential GmbH

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FRI172

Ausbau einer Gewerbeeinheit

Der Engel&Völkers Shop in Berlin in der Friedrichstraße hatte Tradition. Anfang 2008 sollte er deshalb ein neues Aussehen erhalten, welches Laufkundschaft und den zeitgemäßen gestalterischen Ansprüchen gerecht wird. Unsere Aufgabe bestand darin, ein neues Ladenkonzept für die nur 36m² große Fläche zu entwickeln. Wir haben einen Tresen entworfen, an dem mehrere Mitarbeiter arbeiten und verschiedene Kunden betreut werden können. Das große Möbel hat eine klare Formensprache und füllt den Raum auf sinnvolle Weise.
Aus unserem Engel&Völkers-Shopentwurf mit dem Tresen als wichtiges Möbelstück und seiner ersten Umsetzung in der Friedrichstraße hat sich die zeitgemäße Engel&Völkers Corporate Identity für alle folgenden Shopausbauten mit Tresen ergeben.

Standort: 10117 Berlin
Bauzeit: Frühjahr 2008

Leistungsumfang:
Vorplanung
Entwurfsplanung
Bauleitung


Fotos erstellt von Frau Jennifer Schwarzer

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Haus der Gesundheit – Wohnen am Schillerpark (2013)

„Haus der Gesundheit“ – MVZ & Wohnen am Schillerpark in Berlin-Wedding (2013)

Die Entwurfsaufgabe bestand in der Planung eines Medizinischen Versorgungszentrums (MVZ) und Wohnbauten auf einem Grundstück nordwestlich des Schillerparks in Berlin-Wedding.
Das MVZ ist an der nordöstlichen Spitze des Grundstücks angesiedelt, da dies die prominenteste Stelle des Grundstücks und ein infrastruktureller Knotenpunkt ist. Die Wohnbauten sind südlich vom MVZ um den öffentlichen Dorfanger herum angeordnet.
Im „Haus der Gesundheit“ treffen Medizin und Bewegung aufeinander. Dies ist eindeutig an der Gestaltung des Gebäudes ablesbar. Die Turnhalle hebt sich als wichtiger Baustein ebenso wie das MVZ aus dem Gebäude­komplex hervor, in dessen Erdgeschoss sich Geschäfte für das gesamte Viertel befinden. Die Turnhalle richtet sich zum öffentlichen Platz der Wohnhäuser – das MVZ hingegen zur prominenteren Straßenseite.

Der Zugang zum Gebäude ist von beiden Seiten, der Straßen- und der Angerseite möglich. Der zuerst gedeckelte Eingangsbereich öffnet sich schnell zur großen Geste der dreigeschossigen Eingangshalle. Von hier aus können die Geschäfte und das Café im Erdgeschoss sowie das MVZ und die Turnhalle in den oberen Geschossen erreicht werden. Die Besonderheit sind die räumlichen Bezüge, über die das Gebäude verfügt. Die gläserne Turnhalle macht die Aktivität nach Außen sichtbar. Eine Wechselwirkung zwischen Anger und Turnhalle entsteht. Auch im Inneren des Gebäudes lassen sich diese Bezüge, vor allem durch die Turnhalle und die offene Eingangshalle herstellen. Ein offener Wartebereich für Eltern und Besucher der Sportler in den Obergeschossen leitet über in den privateren Wartebereich der Medizin. Auch innerhalb des medizinischen Bereichs gibt es Sichtbezüge durch drei Höfe, die hier hauptsächlich die Aufgabe der Belichtung und Zonierung der Flure übernehmen.

Eine Zusammenarbeit von Lena Catharina Helten und Heike Luise Fischer im Jahr 2012-13

Wohnhäuser am Gleisdreieck (2011)

Wohnhäuser am Gleisdreieck (2011)

Die große Freifläche unter dem Gleisdreieck (U1 und U2) in Berlin wird zu einem Park umgebaut. Während der Umbauarbeiten wurden verschiedene Entwurfsaufgaben zu den angrenzenden Bauten gestellt. Wir haben einen Entwurf mit vier Gebäuden auf dem Kopfgrundstück des gesamten Parks an der Flottwellstraße geplant. Die Besonderheit des ca. 6.000qm großen Grundstücks liegt in der Eingangsgeste für den Park, der sich von hier in Richtung Süden erstreckt. Und insbesondere auch darin, dass das Grundstück als Fluchtpunkt der neuen Bauten am Potsdamer Platz zu sehen ist. Der Entwurf geht auf beide Besonderheiten ein. Der große Gebäude­komplex umfasst drei Wohnbauten und ein Hotelbau. Das Hotelgebäude am Kopf des Grundstücks hat elf Geschosse und vermittelt mit dieser Gebäudehöhe zwischen den Gebäuden am Potsdamer Platz und de folgenden Wohnbauten am Gleisdreieck.

Durch die Aufteilung in mehrere Gebäudeteile wird auf den Maßstab der Gebäude in der Flottwellstraße eingegangen. Die Quererschließung vom Park wird so ermöglicht. Die drei Wohnbauten funktionieren nach dem gleichen Prinzip. Die Bauform ist ein geschlossenen Rechteck mit Innenhof. Hierbei ergeben Wohnungen eine Klammer, die die Townhouses zum Park hin einfasst.
Durch die niedrigere Geschossigkeit der Townhouses ist eine klare Richtung der Gebäude zum Park zu erkennen und es wird eine optimale Belichtung ermöglicht. Gleichzeitig sind die Gebäude zur Flottwellstraße hin siebengeschossig, nehmen also die Höhen der Nachbarbebauungen auf und grenzen sich zur Straße hin ab – ein urbaner Straßenraum entsteht.

Eine Zusammenarbeit von Simon Lukas Memering und Heike Luise Fischer im Jahr 2011